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Albumrezension: Save Ferris – Chequered Past [EP]

Zuletzt aktualisiert am

von Altwire-Mitarbeiter

Seitdem ist viel passiert Rette Ferris zuletzt eine Menge neues Material veröffentlicht. Ihr letztes Album Geändert wurde vor fast zwei Jahrzehnten veröffentlicht und seitdem ist der Hype, der Ska Punk zu einem der Inbegriffe der 90er Jahre machte, deutlich abgeflaut. Während Bands wie Große Fische angeln, Weniger als Jake Und Ranzig noch immer existieren, treten sie in der modernen Musikindustrie weitgehend (und manche würden sagen bedauerlicherweise) gegenüber Bands mit einem eher pop-orientierten Sound und einem kommerzielleren Image in den Hintergrund.

Das Schöne am Ska Punk ist jedoch, dass er von seinen Anfängen bis heute seine Wurzeln im Untergrund bewahrt hat. Er wird durch seine große Anzahl treuer Fans am Leben gehalten, die das ansteckende Gemeinschaftsgefühl an die nächsten Generationen weitergegeben haben. Deshalb ist die Nachfrage nach mehr Rette Ferris Musik existiert und warum sie nach einer erfolgreichen Pledge-Music-Kampagne kurz vor der Veröffentlichung ihrer neuen EP stehen Bewegte Vergangenheit am 10. Februarth 2017 – ihre erste Veröffentlichung seit Oktober 1999.

Die EP beginnt mit einer wilden Basslinie, die das Uptempo einführt Irgendetwas. Gleich zu Beginn wird man an einen Ort irgendwo unter der Sonne Südkaliforniens versetzt, wo sich eine Gruppe von Punkrockern mit Schiebermützen und Irokesenschnitten zum Tanzen und Moshing versammelt hat. Diese Hingabe an eine bedeutende Person ist eine nette Wiedereinführung der Band.

Neuer Sound stoppt das Tempo des ersten Tracks vollständig. Neville Staples, früher Ska-Legenden Die Specials verleiht diesem herausragenden Track seinen Gesang, der nicht nur die langjährige Verbindung des Genres mit Reggae und 2-Tone zeigt, sondern auch die Vielseitigkeit und Bereitschaft der Band, Dinge zu vermischen. Hier zeigt Frontfrau und einziges Bandmitglied Monique Powell einige sehr schön polierte Vocals, die an Joss Stone während ihrer Zeit bei Superschwer. Dies ist nicht nur ein Highlight dieser EP, sondern auch einer der besten Songs, die unter dem Rette Ferris Name.

Das Uptempo wird wiederhergestellt mit Goldene Stille und dann Mag ich dich überhaupt? die die früheren Arbeiten der Band wiedergeben. Hier wird etwas Wut und Frustration gezeigt, wobei die Texte sich auf eine turbulente Zeit in Moniques Leben zu beziehen scheinen. Es besteht kein Zweifel, dass das Schreiben dieser Texte sehr organisch wirkt, fast so, als ob sie ihre Gedanken direkt auf Papier geschrieben hätte. Leider sind einige ziemlich einfallslose und sich wiederholende Texte entstanden und hätten etwas mehr Arbeit vertragen können. Das Saxophonsolo auf Goldene Stille ist jedoch eine nette Geste und rettet letztendlich einen Track, der ansonsten durchschnittlich gewesen wäre.

Die EP endet mit dem sanften Auf Wiedersehen, Bruder. Der Text handelt vom Umgang mit persönlichem Verlust und das Gefühl der daraus resultierenden Traurigkeit ist in diesem recht düsteren Stück allgegenwärtig. Die traditionell optimistische Trompete und Gitarre im Ska-Stil sind immer noch vorhanden, aber Monique fängt einige sehr gefühlvolle Themen ein und manchmal ist ihr Gesang auf eine Weise gesungen, die man eher von einer Country-Künstlerin als von der Frontfrau einer Ska-Band erwarten würde.

Auf dem Papier sollte diese EP nicht so gut sein, wie sie ist. Bewegte Vergangenheit ist ein kleiner Sack voller gemischter Gefühle, der zunächst fröhlich zu sein scheint, dann aber mit schwerem Gepäck auf eine Reise geht. Konnotationen des Kampfes mit einer Reihe verschiedener Probleme sind durchgängig vorhanden, und obwohl die Texte manchmal zu wünschen übrig lassen, wirkt die Musik insgesamt erfrischend und zielstrebig. Es macht Spaß, ist aber gleichzeitig ernst, und mit einer Länge von weniger als sechzehn Minuten werden die Zuhörer sich nach einer Fortsetzung in voller Länge sehnen. Man kann nur hoffen, dass es nicht noch einmal siebzehn Jahre dauern wird!

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