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Konzertkritik: We As Human – 17.10.13

von Altwire-Mitarbeiter

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Wir als Menschen

Noch nie war ich von einer Vorgruppe so beeindruckt wie im Chameleon Club in Lancaster, Pennsylvania, mit Wir als Menschen am 17. Oktober 2013.

Diese fünfköpfige christliche Alternative-Rockband, die ursprünglich aus Idaho stammt und jetzt in Tennessee lebt, hinterließ bei allen Anwesenden einen bleibenden Eindruck und die Band dominierte den Abend. Lassen wir das Etikett „christlicher Rock“ beiseite, dies ist die perfekte Mischung aus Old School und modernem Alternative Rock and Roll. Die Rock and Roll-Götter haben uns alle gesegnet.

Als Lichter gedimmt und die ersten Gitarrentöne erfüllten die Luft, es war klar, dass sich die Menge auf etwas Besonderes freuen konnte. We As Human eröffneten ihren Abend mit einem nahezu perfekten „Sever“. Geschrieben als kraftvolle und emotionale Hommage an Justins verstorbenen Neffen Tyler Cordle, der im Alter von 3 Jahren an Krebs starb, war der Song ein starker Start in den Abend. Da die Band den Opener einer 4-Akt-Show bildete und drei weitere Bands hinter ihnen gestapelt waren, wurde dieses talentierte Quintett oft an den Rand der ohnehin schon kleinen Bühne des Chameleon Club gedrängt, und man konnte die Energie der Menge und von We as Human wirklich spüren, da sie sich in jedem Song gegenseitig beflügelten. In „Zombie“ wurden Justin Cordles exzellenter Gesang und seine Reichweite perfekt demonstriert, und durch das treibende, talentierte Gitarrenspiel von Jake Jones und Justin Forshaw, den Erdbeben-Schlagzeugsound von Adam Osbourne und das schwere Hämmern des Bassisten Dave Draggoo war dieser Song ein Höhepunkt des Abends und ein absoluter Publikumsliebling.

Eines wird beim Anschauen dieser Band deutlich: Cordles Showtalent ist unglaublich. Man merkt, dass er es wirklich genießt, für seine Fans aufzutreten. Die einzigartigen, abwechselnden Leads zwischen Jones und Forshaw verleihen dem Sound von We as Human einen kämpferischen Gitarrenstil, der in allen ihren Songs gut funktioniert. Das war besonders bei ihrem nächsten Track „Dead Man“ deutlich, einem der herausragenden Tracks ihres Debüts.

„Bring to Life“ zeigte, dass diese Band Tempo und Stil nach Belieben und mit Erfolg ändern kann. „Let Me Drown“ und „Taking Life“ waren hervorragende Nachfolger, da die emotionalen Texte dieser Band bei beiden Stücken lautstark mitschwangen. Lied für Lied erwies sich das Auf und Ab des Gitarrenspiels dieser Band als wirklich intensiv und bemerkenswert.

Im weiteren Verlauf der Show änderte „Take The Bullets Away“ sofort das Tempo, als dieses kraftvolle Quintett erneut sein hochtalentiertes Können unter Beweis stellte. Der Text dieses Liedes enthält eine starke Botschaft zur aktuellen Situation der Waffenkontrolle und für diejenigen, die geliebte Menschen durch Waffengewalt oder Selbstmord verloren haben.

Ihr letzter Song war eine denkwürdige Darbietung ihrer Hitsingle „I Stand“, bei der die Band alles gab, was sie noch hatte, und auf der Bühne alles gab. Diese Darbietung war so gut gemacht, wie jede Hitsingle aufgeführt werden sollte. Anders als andere Bands, die ihre ständig gespielten Hits einfach nur abspulen, gaben We as Human alles und gewannen dabei viele neue Fans. Ich kann nicht genug betonen, wie großartig diese Show war. Tun Sie, was Sie tun müssen, um diese Band zu sehen. Filter punkteten mit dieser Band als Vorgruppe … mit Auftritten wie diesen und der extremen Qualität ihres Debütalbums sind We a Human es wert, selbst als Headliner aufzutreten.

(Bildquelle des Artikels: YouTube – kaijakitty)

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