Chris Webby-Interview: Webby-Mittwoch und mehr …

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von Altwire-Mitarbeiter

Chris Webby

Anmerkung des Herausgebers: Dieses Interview mit Chris Webby wurde per E-Mail durchgeführt. Fragen und Antworten wurden möglicherweise hinsichtlich Grammatik und Klarheit bereinigt, der Inhalt wurde jedoch nicht verändert.

[Samantha Warren/AltWire]: Zunächst möchte ich Ihnen dafür danken, dass Sie sich heute die Zeit für dieses E-Mail-Interview genommen haben. Ich weiß, dass Sie sich gerade auf Ihre bevorstehende Tour vorbereiten. Worauf freuen Sie sich am meisten, wenn Sie wieder auf Tour sind?

Chris Webby: Die Verbindung zu meinen Fans ist immer eine tolle Erfahrung und der Auftritt selbst ist eines der großartigsten Gefühle der Welt. Ich freue mich nicht besonders auf die vielen morgendlichen Fahrten, aber so ist das Spiel nun einmal. Es gibt Höhen und Tiefen.

[AW]: Sie veröffentlichen jede Woche Inhalte für ein bevorstehendes Projekt. Können Sie mir etwas darüber erzählen?

Chris Webby: #WebbyWednesday läuft seit März und wird für den Rest des Jahres weiterlaufen. Im Grunde habe ich seit dem Start jeden Mittwoch neue Musik, Videos oder Merchandise-Artikel veröffentlicht. Es war viel Arbeit, aber ich habe viele Monate mit der Vorbereitung verbracht, damit ich mir selbst immer mehrere Schritte voraus bin. Die Dynamik, die ich gerade spüre, ist phänomenal.

[AW]: In deinen Anfangsjahren hast du einen Großteil deiner Musik selbst veröffentlicht. Wie war es danach, dich an ein Label zu gewöhnen? Wie hat sich dein Sound seit deiner ersten LP weiterentwickelt?

Chris Webby: Ich habe vor Jahren nur einen Ein-Album-Vertrag mit E One unterschrieben, und das ist ein Indie-Label. Abgesehen von dieser kurzen Zeit war und bin ich immer die Definition von Indie in seiner reinsten Form. Keine Unterstützung aus der Industrie, keine finanzielle Unterstützung, nichts. Ich finanziere mich vollständig selbst, indem ich das, was ich erwirtschafte, reinvestiere. So lange im Geschäft zu überleben, hat mich abgehärtet, und ich habe notgedrungen viel über die geschäftliche Seite gelernt. Es ist nicht leicht, ein Indie-Künstler zu sein und eine vollwertige Rap-Karriere weiter finanzieren zu müssen, aber ich habe immer noch jede Menge Kampfgeist in mir. Die Entwicklung meines Sounds ist einfach der natürliche Lauf meiner Kreativität und meines Lebens im Allgemeinen, das sich im Laufe der Zeit verändert.

[AW]: Wenn Sie eine Playlist mit Songs aus all Ihren Alben erstellen müssten, welche Songs würden Ihnen am meisten auffallen und warum würden Sie diese auswählen?

Chris Webby: Ich würde auf jeden Fall „So Eazy“ dazuzählen. Das ist so etwas wie mein Titelsong. Ich glaube, wenn ich ein Superheld wäre, würde ich zu diesem Song auf die Leinwand kommen. Auch einer meiner neueren Songs, „Little Man“, wäre auf dieser Liste. Ich bin an diesen Song anders herangegangen als an alle anderen davor und ich liebe einfach, wie er geworden ist. Er trifft einen mitten ins Herz.

[AW]: Wie läuft der Prozess des Schreibens Ihrer Musik für Sie ab? Was steckt hinter dem Schreiben eines Songs und woher kommt Ihre Inspiration?

Chris Webby: Inspiration kann von überall herkommen. Es ist wichtig, das Leben weiter zu leben und sich neuen und aufregenden Situationen auszusetzen, damit man sich nie abgestanden und vorhersehbar fühlt. Jeder hat jedoch mal eine Schreibblockade. Wenn es bei mir passiert, lege ich das Buch für eine gewisse Zeit beiseite, mache etwas Lustiges und lasse meinen Elan wieder auftanken.

[AW]: Gab es auf dem Album (oder den Alben) irgendwelche Songs, die du gerne noch aufgenommen hättest? War die Reihenfolge der Songs, die du zur Veröffentlichung ausgewählt hast, für dich besonders bedeutsam?

Chris Webby: Ich habe definitiv eine gewisse Strategie bei der Reihenfolge der Songs angewandt, die dieses Jahr veröffentlicht wurden, insbesondere im Sommer. Manche Songs hatten einfach diese volle Sommerstimmung, also wollte ich sicherstellen, dass diese rechtzeitig für all die Grillpartys im Garten und Strandpartys erscheinen, für die die Leute immer eine solide Musik-Playlist brauchen. Ich werde das Jahr in den letzten Monaten des Jahres aber auf jeden Fall mit viel super lyrischem Zeug abrunden.

[AW]: Die Musikindustrie verändert sich ständig und die sozialen Medien haben einen großen Einfluss. Wie hat sich das auf Sie und Ihre Karriere ausgewirkt? Wenn Sie eine Sache an der Branche ändern könnten, was wäre das?

Chris Webby: Soziale Netzwerke haben die Branche übernommen, was Segen und Fluch zugleich ist. Es ist toll, dass es noch einfacher geworden ist, so viele verschiedene Leute auf all diesen Plattformen zu erreichen, aber ich HASSE die Tatsache, dass ich die ganze Zeit am Handy sein muss. Eine weitere große Veränderung in der Branche, die ich beobachtet habe, ist die Abwanderung der Hörer zu all diesen Streaming-Diensten. Ich bin nicht sauer darüber, aber es hat einige Anpassungen gekostet. Ich war Teil der Mixtape-Ära, also war mir das ganze Konzept fremd. Auf lange Sicht bringt es mir jedoch mehr Geld ein. Und das ist immer eine gute Sache.

[AW]: Noch ein paar letzte Worte?

Chris Webby: Folge mir auf @RealChrisWebby auf Instagram und ForTheBurbs auf YouTube, um über alle #WebbyWednesday-Inhalte, die dieses Jahr noch kommen, auf dem Laufenden zu bleiben. Alles Liebe!

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